1. Spatenstich von Haus 5

(31.05.2013) Der erste Spatenstich ist getan, die Umbauten für das nunmehr fünfte Haus des Wuppertaler Technologiezentrum (W-tec) können beginnen. Eine in Deutschland in der Form einmalige Erfolgsgeschichte wird somit fortgeschrieben, ab April 2014 stehen in dem ehemaligen Kasernengebäude weitere 5.500 Quadratmeter für Start-Ups und Technologieunternehmen bereit.

Wuppertal hat eines der größten und erfolgreichsten Technologiezentren Deutschlands. Derzeit sind es 173 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, die hier ihren Standort haben. 32 Gesellschafter sind von dem Erfolgsmodell genauso überzeugt, wie die 29 Mitglieder des Fördervereins, die zudem ein starkes Netzwerk bilden, das den Mietern des W-tec zur Verfügung steht.
Nachdem Haus 4 nach nur zwei Jahren im März komplett vermietet war, ist der Zeitpunkt für eine Erweiterung optimal gewählt. Zum April 2014 sollen mit Haus 5 weitere 5.500 Quadratmeter zur gewerblichen Nutzung bereitstehen. „Schon jetzt haben wir eine Liste von Unternehmen, die sich
hier einmieten wollen“, berichtet W-tec-Geschäftsführer Dr. Martin Hebler. Insgesamt verfügt das W-tec dann über knapp 20.000 Quadratmeter Raum für gute Unternehmensideen.

Am vergangenen Freitag wurde der erste Spatenstich mit einer kleinen Feier begangen. Mit dabei auch Oberbürgermeister Peter Jung, der sich sichtlich über die Erweiterung freute: „Auferstanden
aus Ruinen und der Zukunft zugewandt“, zitierte er treffend angesichts der Umnutzung des ehemaligen Kasernengebäudes auf Wuppertals Südhöhen. Das fünfte, welches jetzt zu einem
perfekten Raumangebot für Start-Ups mit sehr guter Autoanbindung entwickelt wird. Auch für die Gesellschafter und Förderer war dies ein freudiger Anlass: „In der Politik wird
manchmal nur der Sinn einer Maßnahme diskutiert und es wird vergessen, was es kostet und wer es bezahlen soll. In der Wirtschaft stehen dagegen zu oft die Zahlen im Vordergrund und der Sinn geht verloren, wie man am Beispiel mancher Geschäfte der Finanzbranche sehen kann. Im W-tec ist beides vereint: Die Ansiedlung von Existenzgründer und Technologiefirmen macht Sinn und die Zahlen stimmen, es kostet den Steuerzahler kein Geld“, so formulierte Rüdiger Theis, Aufsichtsratsvorsitzender des W-tec, das Erfolgskonzept.


Kapitalerhöhung und neue Gesellschafter

(09.04.2013) Die Gesellschafterversammlung des Wuppertaler Technologiezentrums (W-tec) hat eine Erhöhung des Stammkapitals für den Umbau von Haus 5 beschlossen. Mit der Gesco AG, proviel GmbH und der Wirtschafts- und Steuerberatungssozietät Heilmann, Conrad & Partner wurde der Kreis der Gesellschafter zudem vergrößert.

Die Gesellschafterversammlung der Technologiezentrum Wuppertal W-tec GmbH hat die Erhöhung des Stammkapitals um 188.000 Euro beschlossen. Die Mittel sind für den Umbau von Haus 5 vorgesehen. In dem ehemaligen Kasernengebäude auf Lichtscheid stehen zum April 2014 5.500 Quadratmeter zur Verfügung. Eine Auslastung von 99 Prozent mit 171 ansässigen Firmen in den derzeitigen Häusern hat die Erweiterung dringend nötig gemacht. 3,5 Millionen Euro werden insgesamt in den Ankauf und Umbau von Haus 5 investiert. 92 Prozent der Erhöhung übernehmen nun die 29 Altgesellschafter. Den Rest teilen sich die drei Gesellschafter, die jetzt ganz neu zu den Unterstützern des W-tec gehören.

Die Beteiligung zahlreicher privater Unternehmen und anderer Institutionen ist von Beginn an eine echte Besonderheit des W-tec. Im Gegensatz zu den vielen rein kommunalen Technologie- und Gründerzentren in Deutschland ist hier ein Gleichgewicht von Verwaltung und Wirtschaft sichergestellt. „Durch die einzigartige Gesellschafterstruktur kann ich unseren Technologiefirmen und Existenzgründern im W-tec auf direktem Weg wertvolle Kontakte zu den traditionsreichen Wuppertaler Industrieunternehmen vermitteln“, so W-tec-Geschäftsführer Dr. Martin Hebler. „Außerdem engagieren sich unsere privaten Gesellschafter in unserem Förderverein und haben damit beispielsweise auch die Einrichtung von drei Start-Up-Büros ermöglicht.“ Die jetzt neuen Gesellschafter sind die Gesco AG, die proviel GmbH und Heilmann, Conrad & Partner.

Die Gesco AG wurde 1989 als Dachgesellschaft einer Gruppe wirtschaftlich gesunder, gut positionierter mittelständischer Industrieunternehmen gegründet und ist seit 1998 an der Börse – seit 2008 im SDAX – gelistet. „Die GESCO AG fühlt sich dem mittelständischen Unternehmertum sehr verbunden und unterstützt daher das Konzept, unternehmerisch denkenden Menschen einen Rahmen für die Gründung eines eigenen Unternehmens zu bieten und damit den Raum für die Entwicklung neuer Technologien und Produkte zu schaffen. Dass das W-tec dieses für unsere wirtschaftliche Zukunft in der Region wichtige Konzept mit eigenem wirtschaftlichem Erfolg umsetzt, macht eine Beteiligung besonders attraktiv”, begründet GESCO-Vorstandsmitglied Dr. Hans-Gert Mayrose den Schritt in den Gesellschafterkreis.

Insgesamt 900 Menschen arbeiten bei der proviel GmbH. Sie wurde 1994 gegründet und ist als „Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ anerkannt. Namhafte Unternehmen gehören zu den Kunden, die sich auf das Produktions-Know-how von proviel verlassen. „Die wirtschaftliche Dynamik an unserem Standort zu erhalten ist von jeher unser Ziel. Das W-tec erfüllt dazu eine wichtige Aufgabe, umso mehr freut es uns, dass wir nun als Gesellschafter dazu beitragen können, weitere impulsgebende Flächen für Gründer zu ermöglichen“, so Christoph Nieder, Geschäftsführer von proviel. Dass man auch Spezialist in der Produktion von Kleinserien und Prototypenbau sei, käme sicherlich auch so manchem Mieter im W-tec zugute, ist er sich sicher.

Die Steuer- und Wirtschaftsberater Heilmann, Conrad & Partner blicken auf eine lange Tradition als Steuerberater in Wuppertal zurück. Der geschäftsführende Partner Markus Conrad begründet den Beitritt in den Gesellschafterkreis so: „Als ein seit über 50 Jahren ortsansässiges Beratungsunternehmen wollen wir den Wirtschaftsstandort weiter fördern, da wir für Wuppertal noch viel Potential sehen. Die Philosophie des W-tec, jungen Unternehmen und Existenzgründern durch die Bereitstellung bedarfsgerechter Räumlichkeiten bei dem Weg in die Selbständigkeit zur Seite zu stehen, wollen wir durch unser Engagement als zukünftiger Gesellschafter – neben unserer bestehenden Mitgliedschaft im Förderverein des W-tec – weiter unterstützen.“


Gesellschafter beschließen Kauf von Haus 5

(06.02.2013) Ausreichend Platz für Technologieunternehmen und Existenzgründer kann man gar nicht genug haben. Das beweist die rasche Auslastung von Haus 4 des Technologiezentrums Wuppertal W-tec. Grund genug für eine Erweiterung. Gestern beschlossen die Gesellschafter den Ankauf und Umbau von Haus 5.

Der Zeitpunkt konnte nicht besser gewählt sein, denn gerade erst sind die letzten Büroräume in Haus 4 vermietet worden. Am 1. März wird hier eine VOMATEC Zweigniederlassung einziehen, das Unternehmen mit Hauptsitz in Bad Kreuznach entwickelt Software für Leitstellen und Sicherheitszentralen und beteiligt sich an Forschungsprojekten für die zivile Sicherheit. „Der Standort W-tec ist für uns ideal, denn hier liegt ein wichtiger Knotenpunkt im Netz der regionalen Wirtschaft mit engen Beziehungen zu den technologischen Forschungsfeldern der Hochschulen“, ist sich der neue Vertriebsleiter Kai Eckstein sicher. Und er muss es wissen, schließlich saß er 14 Jahre lang im Aufsichtsrat des W-tec.

Im August 2009 wurde das ehemalige Kasernengebäude in der Heinz-Fangman-Straße als Haus 4 erworben, ab September 2010 war der Einzug möglich. Nach nur zweieinhalb Jahren sind die über 5.100 Quadratmeter nun komplett vermietet. „Eine enorme Dynamik, mit der wir nicht gerechnet haben“, freut sich W-tec-Geschäftsführer Dr. Martin Hebler und führt den Erfolg zum einen auf die exponierte Lage zurück. Zum anderen zählen hier wie in allen Häusern des W-tec natürlich die grundsätzlichen Vorteile: Flexible und bedarfsgerechte Raumangebote, zentraler Service und Nutzungsmöglichkeiten von Besprechungs- und Tagungsräumen, Präsentationstechnik und natürlich die guten Netzwerkverbindungen zwischen den Mietern untereinander, aber auch zur gesamten Wuppertaler Wirtschaft und der Bergischen Universität.

„Unsere derzeit 168 Mieter sind zufrieden und empfehlen das W-tec gerne weiter“, weiß Hebler. Darüber hinaus hätten viele Bestandsmieter über kurz oder lang auch Expansionsbedarf. Die 29 Gesellschafter sind vom Erfolgsmodell des Wuppertaler Technologiezentrums genauso überzeugt wie die 25 Fördervereinsmitglieder und tragen die Idee weiter. Um auch in naher Zukunft guten Boden für Technologieunternehmen und Start-Ups bieten zu können, hat man sich nun entschlossen, zur Erweiterung das Haus 5 in der Heinz-Fangman-Straße zu erwerben. 3,5 Millionen Euro werden für den Ankauf und die notwendigen Umbaumaßnahmen investiert. Ab April 2014 werden hier über 5.500 Quadratmeter zur Vermietung bereitstehen. Insgesamt bewirtschaftet das W-tec dann knapp 20.000 Quadratmeter Raum für gute Unternehmensideen.


Kooperation zwischen Bergischer Universität Wuppertal und W-tec

(08.12.2011) Eine nutzbringende Verbindung für Gründer sind jetzt die Bergische Universität Wuppertal und das Technologiezentrum Wuppertal W-tec eingegangen: Das W-tec stellt als spezielles Angebot für Gründungen aus der Uni Räume zur Verfügung.

Die Kooperation wurde gestern von Dr. Peter Jonk, Leiter der Wissenschaftstransferstelle sowie Kanzler Dr. Roland Kischkel an der Bergischen Universität, und Dr. Martin Hebler, Geschäftsführer des W-tec, unterzeichnet. Auf Vorschlag der Universität wird neu gegründeten Unternehmen ein möbliertes Start-up-Büro im W-tec zur Verfügung gestellt. Start-up Büros sind möblierte Büros mit einem EDV-Arbeitsplatz, Telefon und Internet-Flatrate sowie kostenloser Nutzung von Vortrags- und Besprechungsräumen. Hier können sich die Gründer ganz auf ihre Tätigkeit konzentrieren und von dem Dienstleistungsangebot des Technologiezentrums profitieren, das speziell auf die Bedürfnisse der Jungunternehmen zugeschnitten ist. Eine perfekte Ergänzung, schließlich ist die Bergische Universität für ihre hervorragende Gründerbetreuung und Businessplanberatung bekannt, ab dem Punkt der Gründung steht nun das W-tec als „Inkubator“ zur Verfügung, in der das Unternehmen und seine Ideen groß werden können. „Gründungen sind wichtig, sie bieten eine Möglichkeit, das Wissen aus der Universität in die Wirtschaft zu transferieren“, weiß Dr. Peter Jonk. „Mit dem Raumangebot im W-tec geben wir unsere Gründer in gute und erfahrene Hände und sind dennoch in ihrer Nähe, wenn sie unsere weitere Hilfestellung benötigen.“ Auch Dr. Martin Hebler ist von dieser Kooperation überzeugt: „Unser Vorteil ist, dass die hervorragenden Gründerprojekte der Universität damit auf jeden Fall im ersten Schritt am Standort Wuppertal gehalten werden, bevor andere Standorte in Erwägung gezogen werden. Darüber hinaus bieten wir im W-tec auch immer das Raumangebot für die schrittweise Expansion.“ So ist also der Weg für weitere gute Ideen „Made in Wuppertal“ geebnet.


W-tec-Gründungsväter geehrt

(28.05.2010) P. Peter Muckenhaupt und Dr. Horst Jordan durch Portraits geehrt. Enthüllung im Technologiezentrum Wuppertal. Dauerhaftes Andenken an zwei bedeutende Unternehmerpersönlichkeiten.

Treibende Kraft bei der Gründung des Technologiezentrums Wuppertal im Februar 1992 war der gerade in den Ruhestand versetzte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Horst Jordan. Er wurde auch zum ersten Geschäftsführer der W-tec GmbH, – nach dem amerikanischen Vorbild des One-Dollar-Man – mit einem symbolischen Gehalt von einer D-Mark. 1992 war auch P. Peter Muckenhaupt als Gründungsgesellschafter und Mitglied des Vorstands des Fördervereins dabei. Ab 1996 war er Mitglied des Aufsichtsrates und ab 1999 dessen Vorsitzender.

Gestern wurden im Foyer des Technologiezentrums zwei Portraits enthüllt, die dem Andenken an diese beiden großen Persönlichkeiten Ausdruck geben. Beide verstarben 2006, P. Peter Muckenhaupt im Alter von nur 55 Jahren. Die Portraits wurden von der Wuppertaler Künstlerin Lidiya Epshteyn gemalt. Kai Eckstein, Vorsitzender des W-tec-Aufsichtsrats, bedankte sich bei der anwesenden Familie von Herrn Muckenhaupt, für „die Zeit, die die Familie den zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten von Herrn Muckenhaupt eingeräumt hat, nicht nur im W-tec, sondern, z. B. auch im Lions-Club, der Hospizstiftung, dem Barmer Verschönerungsverein und der Wuppertaler Umweltinitiative.“ Die Ölgemälde erinnern nun dauerhaft an das nachhaltige Engagement der beiden Unternehmerpersönlichkeiten für den Standort Wuppertal.


Gründerboom in Wuppertal

(16.03.2010) Seit Dezember 2009 Verdoppelung der Nachfrage nach Gründungsberatungen. Gründerseminare im W-tec immer voll ausgebucht. Sondertermine werden kurzfristig angesetzt.

Insbesondere das Technologiezentrum Wuppertal verzeichnet seit einigen Monaten einen starken Anstieg der Teilnehmerzahlen in den Gründerseminaren. „Sicherlich ist die Vielzahl von Neugründungen in den vergangenen Monaten auch auf die aktuelle konjunkturelle Lage und die zurückliegende Wirtschaftskrise zurückzuführen“, begründet Oliver Schweer, Gründungsberater im Coaching-Netzwerk des Technologiezentrums den Gründerboom. Die erfolgreichen Seminare werden seit 3 Jahren vom W-tec in Kooperation mit der Unternehmensberatung Gründer-Concept angeboten. Seit Dezember mussten jeden Monat kurzfristig Sondertermine angesetzt werden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.

Die Seminare bereiten optimal auf die Gründung vor und helfen dabei, den Geschäftsplan zu schreiben. Nach der Gründung werden die jungen Unternehmen aber nicht allein gelassen. Das Förderprogramm Gründercoaching Deutschland übernimmt 90 % der Kosten für die Begleitung der Firmen durch einen besonders qualifizierten Coach in den ersten 12 Monaten nach der Gründung. „Wer diese Förderung in Anspruch nimmt und sich helfen lässt, erreicht deutlich eher die Gewinnzone und andere wichtige Meilensteine bei der Etablierung der Geschäftsidee“, fordert Schweer alle Teilnehmer der Seminare auf, nach der Gründung den Kontakt nicht abreißen zu lassen.

Das W-tec hat bereits auf die steigende Nachfrage nach Büroräumen für die neugegründeten Unternehmen reagiert und baut zur Zeit ein viertes Gebäude im Engineering Park zur Nutzung als Technologiezentrum um. „Existenzgründer sind darauf angewiesen, dass sie ohne lange Laufzeit kleinste Flächen anmieten können, um in der ersten Phase die Fixkosten niedrig zu halten.“ erläutert Martin Hebler, Geschäftsführer des W-tec, das besondere Angebot für Gründer.

Dass Existenzgründer im bergischen Städtedreieck hervorragende Bedingungen vorfinden ist lange bekannt und wird regelmäßig von verschiedenen Instituten bestätigt. Die Zusammenarbeit von Wirtschaftsförderung, Universität, IHK und dem W-tec begünstigt das gute Klima für Gründer in der Region und hat zuletzt zur Etablierung des Startercenters bei der IHK geführt, das die erste unkomplizierte Anlaufstelle für alle Gründungsinteressenten der Region ist. Das Gründercoaching Deutschland wird von der KfW-Bank angeboten. Ein Antrag kann von jedem Existenzgründer bei der Wirtschaftsförderung oder der IHK gestellt werden. Bei Bewilligung werden 50% der Kosten bezuschusst – bei Gründung aus der Arbeitslosigkeit sogar zu 90%. Die Unternehmensberatung Gründer-Concept ist auf die Beratung und das Coaching von Existenzgründern spezialisiert.
Ab dem 01.10.2010 stehen in Haus 4 des Technologiezentrums Wuppertal im Engineering Park auf Lichtscheid 5.150 qm Büro- und Laborfläche zusätzlich für Existenzgründer und Technologiefirmen zur Verfügung. Momentan wird das Gebäude mit einer Gesamtinvestition von 2,5 Mio. € zur Nutzung als Technologiezentrum umgebaut.